(15) Ankunft Postschiff Nordgehend tägl. Tag (4) 21:20h – Abfahrt 22:15h N (20 SM/37 km=1.355 km)
(51) Ankunft Postschiff Südgehend tägl. (10) 18:30h – Abfahrt 20:30h S (35 SM/65 km=3.546 km)

[SB] Svolvær, die ehemalige Fischei-Hochburg der Lofoten ist eine anschauliche Stadt auf den Lofoteninseln. Wier regelmäßig von den Hurtigruten Postschiffen angefahren und hat mehrmals am Tag eine Fährverbindung mit Bodo. Svolvær hat auch einen Flugplatz, der regelmäßige Verbindungen nach Tromso und Trondheim hat.
Die Heimat des Stockfisches hatte in der Zeit als der Fischfang noch mühsame Handarbeit war jedes Jahr Tausende von Fischern die als Saisonarbeiter aus anderen Regionen Norwegens stammten als Gastarbeiter. Noch heute erinnern die Holzhütten, die mittlerweile zu Ferienwohnungen für Urlauber umfunktioniert sind, daran. Wo sich Heute vier oder sechs Gäste die Hütten teilen, schliefen in früheren Zeiten zwanzig bis dreißig Fischer zusammen. DerDorsch findet sich hier in der Region zwischen den westlichen Lofoten und Bodo regelmäßig zum Laichen ein. Der Golfstrom der sich hier zwischen Festland und den Lofoten Inseln konzentriert bietet dazu beste Voraussetzungen. Da zu dieser Zeit diese Region nur eine kleine Bevölkerungsdichte hat, müssen die Fischer, wenn die Dorsch-Saison beginnt vom Süden als Saisonarbeiter geholt werden. Die Hurtigruten-Schiffe spielen zu dieser Zeit eine wichtige Rolle, sie befördern die Fischer auf die Lofoten und den Fisch nach Bergen und später auch nach Trondheim. Doch eine Spezialität wurde auch hier vor Ort verarbeitet, der Stockfisch. Im Hafen von Svolvaer sind sie nicht zu übersehen, die riesigen hölzernen Gestelle auf denen von März bis Mai der Dorsch aufgehängt wird, um an der Luft zu trocknen. An den Fischen wird der Kopf abgetrennt, zwei werden am Schwanz zusammengebunden und über die Stangen gehängt, daher der Name Stockfisch. Den Rest erledigt das milde Klima, die salzhaltige Luft und der Wind. Der Ursprung des Stockfisches stammt schon aus der Wikinger Zeit, auch für sie war der Stockfisch begehrte Handelsware die bis nach Portugal und Italien gehandelt wurde und dort bis heute als Spezialität gilt.
Nordgehendes Postschiff. Auf dem weiteren Weg nach Stokmarknes durchqueren wir den spektakulären Raftsund, am Abend erreichen Sie den Trollfjord, der, sofern es das Wetter zulässt befahren wird. Trollfjord, Grenzgebiet zwischen Lofoten und den Vesterålen Der etwa 2 km, kurze und bis zu 72m tiefe Fjord wird nur bei gutem Wetter langsam befahren und an seinem Ende dreht Ihr Postschiff auf der Stelle um den Trollfjord auf dem gleichen Weg wieder zu verlassen. Sie werden versucht sein an Land zu springen so dicht fahren Sie an den Massiven Felsen des Trollfjord vorbei, an der engsten stelle ist er nur 100 Meter breit. In den Wintermonaten kann der Fjord aus sicherheitsgründen leider generell nicht befahren werden. Am Beginn des Fjord befindet sich auf der Südseite der Trolltndan, eine etwa 1045m hoher Berg und an der Nordseite der Blåfjell, eine etwa 980 m hole fast Senkrechte Steilwand. Wenn sich hier im Winter Schnee und Eis fest setzen ist die Enfahrt zu gefährlich und die Postschiffgäste werden dann nur einen Blick in den mystischen Trollfjord.
Von hier aus kann man an einem langen Tag mit dem Hurtigruten-Schiff durch den Raftsund (mit Trollfjord) bis nach Stokmarknes gelangen und zurück von den Westerælen zu den Lofoten und zurück. Ein Höhepunkt ist der hier auf dem Postschiff nur Südgehend, der angebotene Ausflug „Seeadler Safari“. Dazu gehört der Abstecher in den 2km tiefen Trollfjord. Auf dem Rückweg durch die Schären passiert man den Flughafen Svolvær und kommt im Hafen wieder auf das Hurtigruten Schiff.
Bilder aus Svolvaer
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